„Innovation made in Wesel“: Ein Blick in die Labore des spezial Chemiekonzerns Altana
Hinter jeder Innovation stehen Menschen. So wie zum Beispiel Laura Kuznik, die beim Spezialchemiekonzern ALTANA als Chemielaborantin tätig ist. Wir durften ihr bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Wir alle sind in unserem Alltag stets von unsichtbaren Helfern umgeben, die das Leben besser, sicherer und nachhaltiger machen. Dahinter verstecken sich unter anderem Zusatzstoffe, sogenannte Additive, von BYK. Der Geschäftsbereich des Spezialchemieunternehmens ALTANA mit Hauptsitz in Wesel entwickelt innovative und nachhaltige Lösungen. So wird es möglich, dass die Deckenfarbe nicht von der Wand tropft, die Küchenarbeitsplatte sauber versiegelt ist und die Batterie für Elektroautos energieeffizient produziert wird.
Wo diese Lösungen entstehen? Beispielsweise in Wesel! Dort ist Laura Kuznik als Chemielaborantin voll in ihrem Element, wenn sie an neuen Additiven in den BYK Laboren arbeitet. „Naturwissenschaften begeisterten mich schon immer, aber die Chemie hat mich am meisten gepackt“, erinnert sich die heute 25-Jährige. Zwar wurde sie in Soest in Westfalen-Lippe geboren, wuchs aber am Niederrhein auf, besuchte hier die Realschule und machte in der Region Wesel auch ihr Abitur. Dann folgte Laura Kuznik ihrem Interesse für alles, was die Welt im Innersten zusammenhält, eben die Chemie: Sie begann 2019 eine Ausbil-dung als Chemielaborantin bei BYK in Wesel und schloss diese drei Jahre später als Jahrgangsbeste ab – ausgezeichnet von der Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve.
Seit September 2022 studiert sie nun berufsbegleitend Chemie und Biotechnologie an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Dabei wird sie mehr als nur finanziell von ALTANA gefördert: „Ich habe ziemlich viel Freiheit, mir meine Arbeitszeiten einzuteilen. So kann ich Beruf, Studium und Freizeit gut miteinander vereinen“, sagt Laura Kuznik. „Außerdem hilft mir der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sehr, um die Studieninhalte noch besser zu verinnerlichen.“ Das berufsbegleitende Studium ist für Kuznik eine abwechslungsreiche Kombination aus praktischer Arbeit in der Industrie und theoretischem Wissenserwerb im Studium. An der Laborarbeit gefällt ihr vor allem das Erforschen und Entwickeln von Produkten, die Arbeit an Entwicklungsprojekten, in denen es darum geht, bestehende Produkte durch Anpassungen bestimmter Faktoren zu verbessern, oder an spezifische Kundenwünsche anzupassen. Das war kürzlich beispielsweise die Ent-wicklung und das Testen eines neuen Stabilisators für ein Additiv nach geänderten Kundenwünschen. „Am schönsten ist es für mich, wenn aus dem Laborversuch ein erfolgreiches Produkt wird“, sagt sie. So auch hier!
Darüber hinaus schätzt Laura Kuznik die Arbeit in ihrem Team – in ihrer Laboreinheit sind dies drei Kolleginnen –, die offene, transparente Arbeitsatmosphäre und die ganz besondere Innovationskultur von ALTANA. So gibt das Unternehmen jährlich rund 7 Prozent seines Umsatzes (2024: 213 Mio. EUR) für Forschung und Entwicklung aus – mehr als der Branchendurchschnitt. Dabei arbeitet jede bzw. jeder sechste Beschäftigte in den Laboren der ALTANA Gruppe.
Das Unternehmen treibt auch den Ausbau seines Standortnetzwerks immer weiter voran – auch in Wesel. An der Heimatbasis starten beispielsweise die Detailplanungen für einen hochmodernen neuen Innovations-, Labor- und Seminarkomplex. Das Ziel ist es, neue Innovationen gemeinsam mit den Kunden und für die Kunden in Laboren zu entwickeln.
Und wie sehen die Zukunftspläne von Laura Kuznik aus? „Ich arbeite erstmal auf meinen erfolgreichen Studienabschluss hin. Und danach treffen wir uns im neuen BYK Laborkomplex wieder“, verrät Laura Kuznik mit einem Lächeln.